Was ist ein Learning Management System?

Bei einem Learning Management System, kurz LMS genannt, handelt es sich um eine Software, die der Erstellung, Distribution und Verwaltung von Inhalten dient. Zusätzlich zur Erstellung und Verwaltung von Lerninhalten, Nutzerdaten sowie web-basierten Lernangeboten kann der Lernende beurteilt werden. Auch wird die Kommunikation mit dem Lernenden ermöglicht, ohne dass hierfür eine zusätzliche Anwendung nötig ist.

Mit einem Learning Management System können Sie zudem sicherstellen, dass der relevante Inhalt immer der richtigen Person zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung gestellt wird. Die Plattform erleichtert dabei die Bereitstellung und das Controlling der nötigen Inhalte in erheblichem Maße. Zudem haben Sie durch das sogenannte Tracking (engl. to track = verfolgen) die Möglichkeit die Ergebnisse der Online Schulung schnell und einfach auszuwerten. Eine der bekanntesten Lernplattformen ist dabei das Learning Management System Moodle. Das neuere LMS Moodle Workplace bietet außerdem noch mehr nützliche Funktionen, insbesondere für Unternehmen.


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Kati Schäfer
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Wer benötigt ein Learning Management System?

Wenn Sie im Unternehmen oder an einer Lehreinrichtung die Lerninhalte bzw. Ihre Schulungen orts-und zeitunabhängig bereitstellen möchten, ist ein Learning Management System unerlässlich. Als Unternehmen profitieren Sie vielfach von einer Online Lernumgebung, denn sie sichert kostengünstig und zeitsparend die Fähigkeiten und Kompetenzen von Mitarbeitern. Ebenso die Überwachung der Lernergebnisse und des benötigten Qualifizierungsstands werden so geregelt. Zudem ermöglicht ein LMS auch international agierenden Betrieben einen einfachen Überblick und Austausch untereinander. Auch die Bereitstellung von Unterweisungen ist dadurch schnell und unkompliziert möglich.

Welche Vorteile bietet ein LMS?

Wie vorher bereits erwähnt sind die Vorteile eines Lernmanagement Systems für Sie als Unternehmen enorm. Im Folgenden haben wir Ihnen eine Übersicht der wichtigsten Vorteile zusammengestellt:

Flexibilität der zeitlichen Komponenten sowie einfache zeitliche Steuerung etwa durch Festlegung eines Abschluss-Termins
Integrieren unterschiedlicher Lernmaterialien (Text, Bild, Video, etc.)
Ortsunabhängiger Zugriff auf die Inhalte
Einfache Kommunikation zwischen Lehrendem und Lernendem
Administration übersichtlich und einfach gestaltet
Erstellung eigener Inhalte einfach und schnell möglich
Nachverfolgung und Bewertung der Lernergebnisse, Lernmuster analysieren
Ressourcensparende Einarbeitung der Mitarbeiter
Steuerungsinstrument: wer erhält wann welche Information bzw. welchen Lerninhalt
Schnelles und einfaches Compliance Training oder Unterweisungen mit Abschlussnachweis möglich
Abgestimmte, gleiche Lerninhalte für alle Niederlassungen
Flexibilität und individuelle Abstimmung der Lernpfade
Automatisierung der Abläufe und Lernprozesse
Zugang auch über mobilen Geräte
Sicherheit der privaten Daten von Benutzern

Mit Hilfe der zahlreichen, kostenlos am Markt verfügbaren LMS können Sie sich ebenso selbst von den Vorteilen eines Learning Management System überzeugen.

Welche Merkmale charakterisieren ein Learning Management System?

Wie auch bei E-Learning allgemein gibt es für LMS mehrere Merkmale. Anhand dieser können verschiedene Learning Management Systeme eingeteilt und unterschieden werden. Ein e gut aufgebaute und nutzerfreundliche Lernplattform sollte dabei alle dieser Merkmale haben.

Multimodalität

Für erfolgreiches Lernen sollten immer mehrere Sinne angesprochen werden. Daher sollte ein Learning Management System multimodal sein. Es werden also neben Text auch Abbildungen, Audio oder Video genutzt.

Adaptivität

Ein LMS sollte anpassbar sein. Denn Lernende entwickeln sich stetig weiter und deren Bedürfnisse ändern sich. Nur durch eine Anpassung an diese Änderung kann ein erfolgreiches Lernerlebnis garantiert werden.

Interaktivität

Interaktivität ist ein wichtiges Element einer guten Lernumgebung. Denn durch den aktiven Eingriff des Lernenden wird der Lernprozess abwechslungsreicher. Zudem sind Erfolgserlebnisse durch eigenes Handeln wichtig für die Motivation.

Distribution

In einem LMS ist es wichtig, dass Informationen verteilt werden. Diese Verteilung sollte zudem gut strukturiert und für den Lernenden verständlich sein. Nur so kann ein reibungsloser Informationsfluss garantiert werden.

Kollaboration

Auf einer Lernplattform kommen Lernende oft auch untereinander in Kontakt. So kann eine Aufgabe trotz räumlicher Trennung gemeinsam bearbeitet werden. Dabei ist es wichtig, dass diese Kollaboration durch den Lehrenden moderiert wird.

Zudem sollte ein Lernmanagementsystem über weitere Merkmale verfügen. Hierzu zählt zum Beispiel ein Responsive Design. Das bedeutet, dass Die Inhalte auf jedem beliebigen Endgerät uneingeschränkt nutzbar sind. Auch die Möglichkeit, Inhalte offline zu nutzen sollte dabei vorhanden sein. Ebenso ist Nutzerfreundlichkeit wichtig. Denn der Lernende sollte sich auf der Plattform gut zurecht finden sowie intuitiv Lernpfaden folgen.

Auch die Sicht des Lehrenden spielt eine große Rolle. So sollte es zum Beispiel möglich sein, Lernerlebnisse zu analysieren und falls nötig anzupassen. Ebenso ist das Management der Kurse von zentraler Bedeutung. Zudem wird die Automatisierung einzelner Prozesse immer wichtiger. Dadurch kann der Verwaltungsaufwand erheblich reduziert werden.

Über welche Kernfunktionen sollte Ihr System verfügen?

Je nach gewähltem Produkt variieren die Funktionalitäten natürlich. Daher sollten Sie im ersten Schritt Ihre individuellen Anforderungen an ein Learning Management System prüfen. Im Allgemeinen werden dabei eine große Anzahl an Funktionen bereitgestellt, die oftmals auch benutzerspezifisch angepasst werden können. Allerdings sollte ein solches System immer über bestimmte Kernfunktionen verfügen. Diese sind heutzutage Bestandteil jedes zukunftsfähigen LMS. Diese Kernfunktionen stellen sich dabei wie folgt dar:

  • Benutzer verwalten (verschlüsselte Anmeldung)
  • Verwaltung der Schulungen
  • Möglichkeit Inhalte unterschiedlicher Art zur Verfügung zu stellen und zu organisieren (Text-, Video- sowie Audiodateien, aber auch interaktive Elemente z.B. per SCORM)
  • Vergabe von Unterschiedlichen Rollen (z.B. Administratoren) sowie Rechten
  • Kommunikation im LMS ermöglichen (Chat, Foren)
  • Unterschiedliche Hilfsfunktionen für das Lernen (Notizen erstellen, Kalender, usw.)
  • Abspeichern und Darstellung des Lernstandes sowie Fortschritts
  • Möglichkeit des individuellen Designs, z.B. im Firmen-CI
  • Umsetzung von Lerninhalten (mit Lernkontrolle) im Learning Management System
  • Einbettung bestehender Systeme (Datenbanken, Personalmanagement, usw.)
  • Automatisierung verschiedener Abläufe

Beachten Sie zusätzlich, dass ein Learning Management System dem Lernenden eine interessante und ansprechende Lernumgebung bieten sollte. Dies trifft ebenso auf die Gestaltung der Lerninhalte zu. Ein effizientes und nachhaltiges Lernen wird dadurch immens unterstützt. Ebenso wird die Motivation gesteigert. Hierbei sollte nicht nur der Zugang so einfach wie möglich sein, auch Struktur sowie Gestaltung der Oberfläche sind wichtig für den Lernerfolg.

Hier sehen Sie den Aufbau eines Learning Management Systems

Dabei sollte nicht nur das Lernerlebnis eine Rolle spielen, sondern auch die Sicht der Administratoren bzw. des Tutors. Auch für diese muss das LMS leicht anwendbar, übersichtlich und klar strukturiert sein. Dadurch wird ein Bereit- bzw. Erstellen von Inhalten ohne unnötigen Aufwand ermöglicht.

Welche Arten von LMS gibt es?

Es gibt verschiedene Modelle für Lernplattformen, aus denen Unternehmen wählen können. Dabei spielen unter anderem verfügbare Ressourcen eine Rolle, aber auch die gewünschte Ausprägung des Supports. Im Folgenden sehen Sie diese Modelle in Gruppen unterteilt.

Kommerziell

Für diese LMS Modelle fallen Kosten an. Meist stammen sie von mittleren bis großen Anbietern. Je nach Anforderungen kann eine kommerzielle Lösung Sinn machen, sofern die nötigen Ressourcen vorhanden sind.

Open-Source

Open-Source bedeutet, dass Software frei zugänglich ist. Sie kann also kostenlos genutzt und weiterentwickelt werden. Auch das bekannteste LMS Moodle ist Open-Source. Für viele Unternehmen ist dieses Modell am besten geeignet.

Universitär

Ein Learning Management System für Universitäten muss anderen Ansprüchen genügen als ein solches für Unternehmen. Daher entwickeln viele Hochschulen eine eigene Lernplattform.

Fachspezifisch

Auch bei diesem Modell geht es um spezielle Anforderungen. Soll ein spezifisches Thema im Mittelpunkt stehen oder bestimmte Funktionen verfügbar sein, so muss die Lernplattform entsprechend entwickelt werden.

Ergänzend

Abgesehen von Komplettlösungen gibt es auch ergänzende Inhalte. So kann ein LMS sinnvoll ergänzt werden. Ein Beispiel hierfür sind Autorentools, welche zur Erstellung individueller E-Learning Inhalte genutzt werden.

Neben den vorgestellten LMS Modellen gibt es verschiedene Optionen der Bereitstellung dieser. Zum Beispiel kann das System in einer Cloud bereitgestellt und verwaltet werden. Der Anbieter ist dabei verantwortlich für die Wartung der Plattform sowie das Durchführen von Updates. Ebenso kann ein Learning Management System selbst gehostet werden. Dabei entsteht mehr Aufwand, allerdings ist die Kontrolle über das System größer.

Außerdem gibt es neben online Lösungen auch Anwendungen, welche auf dem Desktop des Lernenden installiert werden. Zudem stehen meist Apps für Mobilgeräte zur Verfügung. Dabei ist orts- und zeitunabhängiges Lernen möglich.

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