Was ist E-Learning?

Unter E-Learning bzw. einem E-Learning Kurs versteht man eine Lehr- bzw. Lerneinheit, bei der digitale Medien oder Werkzeuge zum Einsatz kommen. Der Begriff E-Learning steht dabei für Electronic Learning (elektronisch unterstütztes Lernen) und umfasst alle Arten des Lernens, bei denen digitale Medien für die Aufbereitung, Präsentation sowie Verteilung von Lernmaterialien zur Zielgruppe verwendet werden. Des Weiteren zählen hierzu auch diejenigen Lernformen, die die zwischenmenschliche Kommunikation stützen. Hierzu zählen unter anderem E-Books, Blogs, Foren oder auch Online Schulungen bzw. das online Lernen. Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten für die Gestaltung von E-Learning Content. Auch für die Content Erstellung gibt es unterschiedliche Softwares.


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Kati Schäfer
Telefon: 07231.922391-0
E-Mail: kschaefer@vorest-ag.de


Häufig werden E-Learning Inhalte dabei durch ein sogenanntes Learning Management System bereit gestellt und verwaltet. Durch das online Lernen und die Verwaltung durch eine entsprechende Plattform können Betriebe interne Weiterbildungen einfacher steuern und ebenso überwachen. Die Administration der Mitarbeiterqualifizierung wird zudem deutlich erleichtert. Hierzu können Sie sich beispielhaft einen unserer E-Learning Kurse direkt auf unserer Lernplattform ansehen, selbstverständlich ganz unverbindlich und kostenfrei.

Welche Vorteile hat E-Learning für Sie?

Digitales Lernen spielt eine zunehmend große Rolle für Sie als Unternehmen. Dabei profitieren Sie gleich mehrfach davon, E-Learning in Ihren betrieblichen Alltag zu integrieren. In einigen Bereichen ist es dabei sogar deutlich besser online zu lernen und nicht auf eine klassische Wissensvermittlung zu setzen. Sie sparen beispielsweise nicht nur mitunter immense Kosten ein, sondern können zudem den gesamten Lernprozess flexibler gestalten und einfach steuern. Ebenso wird die Administration für Lehrende und das Controlling der Mitarbeiterschulungen durch E-Learning effizienter gestaltet.

Ihre Vorteile im Folgenden im Überblick:

Ortsunabhängigkeit – der Zugriff auf Ihr ELearning ist überall da möglich, wo Sie über eine stabile Internetverbindung verfügen.
Zeitunabhängiges Lernen – insofern Sie nicht an einem moderierten Webinar teilnehmen, sind Sie auch zeitlich unabhängig und lernen somit wann und wo Sie möchten.
Individuelles Lerntempo sowie Wiederholungen möglich.
Kosteneinsparungen durch den Wegfall von Anreise- sowie Übernachtungskosten
Gleichbleibende Qualität – ein E-Learning Kurs unterliegt keinen Schwankungen durch Wechsel bei Lehrenden
Möglichkeit von Interaktivität
Lernkontrollen nach den Lerneinheiten ermöglichen zu kontrollieren, ob die Teilnehmer die Inhalte verstanden haben.
Flexible Anpassung an spezifische Bedürfnisse je nach Zweck und Kompetenz
Multimedialität (Videos, Audio, Dateien, etc.) gestaltet die Lerninhalte abwechslungsreich
Auch in Kombination mit Präsenzlehrgängen möglich (Blended Learning)
Unterschiedliche Vorkenntnisse können kompensiert werden
Mehrsprachige Varianten – die didaktische Aufbereitung kann in mehreren Sprachen erfolgen
Selbstständigkeit fördern durch ELearning

Welche Merkmale charakterisieren E-Learning?

E-Learning oder auch computerbasiertes Lernen bzw. online Lernen verfügt bislang nicht über eine einheitliche Definition in der Literatur. Dennoch wird E-Learning zumeist durch die vier Merkmale Interaktivität, Multicodalität, Multimedialität und Multimodalität charakterisiert. Diese stellen wir Ihnen im Folgenden kurz vor.

Dabei sind Lerninhalte gemeint, bei denen Sie als Anwender verschiedene Elemente selbst steuern bzw. in diese eingreifen können. Dies führt zu einer intensiveren Nutzung des Kurses sowie zu einem abwechslungsreicheren Lernerlebnis.

Hierunter versteht man die Möglichkeit, Lerninhalte in unterschiedlichen Medien unterschiedlich zu codieren. Konkret heißt dies, das die Integration von Informationen beispielsweise durch Bilder, Texte, Hyperlinks oder auch Animationen erfolgt.

Dieses Merkmal bedeutet, dass die Vermittlung von Wissen durch unterschiedliche Arten von Medien stattfindet. Das heißt, dass Sie zum Beispiel Video- und Audiodateien, aber auch E-Books einbinden können. Auch dadurch lässt sich eine große Abwechslung innerhalb des E-Learnings erzeugen.

Multimodalität bedeutet, dass Lerninhalte durch unterschiedliche Sinne aufgenommen werden können. Im Falle eines E-Learning Kurses wird dies regulär auf die Sinne „Hören“ und „Sehen“ beschränkt.

Welche Arten werden unterschieden?

Die Nutzung elektronischer Geräte sowie die multimediale Bereitstellung von Lerninhalten stellen die Basis des E-Learnings dar. Dennoch können Sie unterschiedliche Formen und Methoden differenzieren.

  • Online lernen/Webinar
    In einem Webinar wird Ihr Seminar in Echtzeit über das Internet durchgeführt. Dadurch ist es Ihnen möglich, live mit dem Referenten oder anderen Teilnehmenden zu interagieren und Fragen zu den Inhalten zu stellen. Dabei profitieren Sie wieder stark von der Ortsunabhängigkeit. Zudem können auch hier interaktive Elemente in die virtuelle Schulung eingebunden werden.
  • Web-basierter E-Learning Kurs
    Bei dieser Form greifen Sie auf Lerninhalte über das Internet zu. Der Zugang erfolgt dabei oftmals über ein LMS. Ein orts- und zeitunabhängiges Zugreifen ist möglich, ebenso wie die Einbindung multimedialer Inhalte. Zudem können interaktive Elemente integriert werden und auch die Kommunikation mit Ihrem Trainer sowie der Austausch mit anderen Lernenden ist möglich. Die Kommunikation findet dabei oft nicht in Echtzeit statt.
  • Blended Learning
    Mit Blended Learning bezeichnet man eine Mischform von Online Schulung und Präsenzseminar. Ein Teil der Schulungsunterlagen wird dabei im E-Learning Kurs vermittelt (oftmals die Basiselemente), der andere Teil in einer Präsenzveranstaltung. Das macht zudem eine äußerst flexible Gestaltung von Lernprozessen möglich.
  • Lernvideo
    Hierbei wird der Inhalt rein video-basiert umgesetzt, wobei eine Interaktion des Lernenden nur in sehr begrenztem Rahmen möglich ist. Daher werden Lernvideos oftmals in andere Formen des E-Learnings integriert, um Abwechslung zu generieren.
  • Lern-App
    Mithilfe einer Lern-App lernen Sie über ein kleines Programm auf einem mobilen Endgerät, wie beispielsweise dem Smartphone. Außerdem besteht eine große Bandbreite von Möglichkeiten der Wissensvermittlung. Diese kann dabei von Lexika über Quiz bis hin zu kompletten E-Learning Kursen reichen.
 
 

Welche Rolle spielt Usability beim E-Learning?

Für die Akzeptanz von E-Learning und die Freude daran spielt Usability eine große Rolle. Denn nur wenn das Programm plausibel bedienbar ist, wird dieses auch gerne genutzt. Es geht dabei also nicht um eine Produkteigenschaft, sondern um eine Eigenschaft der Interaktion zwischen Mensch und Produkt. Usability hängt also stark mit subjektiven Ansichten zusammen. Je nach Kontext haben verschiedene Eigenschaften unterschiedliche Wirkungen.

Die Usability Ihres E-Learnings ist dann erfolgreich, wenn eine intuitive Benutzbarkeit für Ihre Zielgruppe gegeben ist. Dabei ist unter anderem eine effiziente Gestaltung des Dialogs zwischen Mensch und System wichtig. Im Folgenden stellen wir Ihnen daher die sieben Grundsätze der Dialoggestaltung vor.

Die 7 Grundsätze der Dialoggestaltung

Bei E-Learning findet ein digitaler Dialog zwischen Mensch und Maschine statt. Die Anforderungen an diese Art von Interaktion werden dabei gemäß EN ISO 9241 beschrieben. Im Teil 110 „Grundsätze der Dialoggestaltung“ geht es um das Agieren sowie Reagieren von Benutzern auf die Darstellung auf dem Bildschirm. Hier gibt es sieben Grundsätze, welche wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Entsprechende Beispiele stellen dabei den Bezug zur Praxis her.

Aufgaben zur Selbstüberprüfung

Ein Dialog ist aufgabenangemessen, wenn er den Benutzer unterstützt, seine Arbeitsaufgabe effektiv und effizient zu erledigen. Zum Beispiel sollten Hinweise nur eingeblendet werden, wenn sie der Erledigung der Aufgabe dienen.

Selbstbeschreibungsfähigkeit

Ein Dialog ist selbstbeschreibungsfähig, wenn jeder einzelne Dialogschritt durch Rückmeldung des Dialogsystems unmittelbar verständlich ist oder dem Benutzer auf Anfrage erklärt wird. Sollen zum Beispiel Daten gelöscht werden und das Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden, verlangt das System zunächst eine Bestätigung.

Steuerbarkeit

Ein Dialog ist steuerbar, wenn der Benutzer in der Lage ist, den Dialogablauf zu starten sowie seine Richtung und Geschwindigkeit zu beeinflussen, bis das Ziel erreicht ist. Zum Beispiel sollte ein Nutzer bei der Eingabe von Daten stets den Überblick haben, bis er den Dialog mit einer deutlichen Aktion bewusst beendet.

Erwartungskonformität

Ein Dialog ist erwartungskonform, wenn er konsistent ist und den Merkmalen des Benutzers entspricht, zum Beispiel seinen Kenntnissen aus dem Arbeitsgebiet, seiner Ausbildung und seiner Erfahrung sowie den allgemein anerkannten Konventionen. Werden Tasten zur Steuerung des Dialog zum Beispiel immer an derselben Stelle ausgegeben, so ist das erwartungskonform.

Fehlertoleranz

Ein Dialog ist fehlertolerant, wenn das beabsichtigte Arbeitsergebnis trotz erkennbar fehlerhafter Eingaben entweder mit keinem oder mit minimalem Korrekturaufwand seitens des Benutzers erreicht werden kann. Zum Beispiel sollten vollständige Fehlermeldungen angezeigt werden, damit auch nicht fachkundige Personen diese verstehen können.

Individualisierbarkeit

Ein Dialog ist individualisierbar, wenn das Dialogsystem Anpassungen an die Erfordernisse der Arbeitsaufgabe sowie an die individuellen Fähigkeiten und Vorlieben des Benutzers zulässt. Zum Beispiel sollte die Maus sowohl für Links-, als auch für Rechtshänder konfigurierbar sein.

Lernförderlichkeit

Ein Dialog ist lernförderlich, wenn er den Benutzer beim Erlernen des Dialogsystems unterstützt und anleitet. Zum Beispiel sollte der Benutzer ermutigt werden, mit dem System zu experimentieren, ohne dass es zu katastrophalen Ergebnissen kommen kann.

Ausblick – Was kommt in Zukunft?

Mittlerweile konnte sich E-Learning bereits zu einem neuen Standard in vielen Bereichen etablieren. Dabei hört E-Learning nicht bei Brandschutz und Compliance auf, sondern wird auch bei komplexeren Themen angewandt. Unterschiedliche Forschungsarbeiten befassen sich mit der Effektivität der online Lehrveranstaltungen, die oftmals sogar als höher eingeschätzt wird. Gerade das online Lernen mittels Videos, Spielen und interaktiven Tests dient der effektiven Vermittlung von Wissen.

Da eine traditionelle Ausbildung jedoch ebenfalls nicht vollständig wegzudenken ist, wird E-Learning in vielen Fällen als bequeme und praktische Alternative sowie Ergänzung gesehen. Daher steht gerade im Bereich der Personalentwicklung die Kombination in Form von „Blended Learning“ hoch im Kurs. Die Technologien hierfür bestehen und auch für die meisten Mitarbeiter sind die Kompetenzen im Umgang mit den „neuen“ Medien inzwischen selbstverständlich. Durch Blended Learning werden Selbstlern- bzw. E-Learning Phasen mit Präsenzphasen kombiniert und zudem aufeinander abgestimmt.

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